Die Kurse der deutschen Bundesanleihen zeigten sich am Dienstag nahezu unverändert. Der maßgebliche Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Vormittag um 0,02 Prozent auf 132,37 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen lag bei 2,33 Prozent.
Zu Handelsbeginn fehlte es den Märkten an klaren Impulsen. Der Markt könnte jedoch durch die Veröffentlichung der Konjunkturerwartungen des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bewegt werden. Die Frühindikatoren für den November könnten aufgrund der aktuellen politischen Lage mehr Aufmerksamkeit erlangen als üblich, so die Experten der Commerzbank. Allerdings erwarten sie keine signifikante Marktbewegung im Zusammenhang mit den ZEW-Daten, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zeigt.
In Deutschland zeichnet sich derweil eine Einigung im Streit um einen möglichen Termin für Neuwahlen ab. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte im ZDF-“Morgenmagazin”, dass Neuwahlen voraussichtlich entweder am 16. oder am 23. Februar stattfinden werden.