Inhaltsübersicht
Die SPD hat ihr Wahlprogramm für die kommende Bundestagswahl vorgestellt und setzt auf einen umfassenden „Investitionsturbo“, stabile Renten, eine unbefristete Mietpreisbremse sowie Steuererleichterungen. Ziel ist es, Deutschland durch gezielte Investitionen und Innovationen zukunftsfähig zu machen. Bundeskanzler Olaf Scholz plant zudem, durch eine Vertrauensfrage im Bundestag den Weg für vorgezogene Neuwahlen am 23. Februar freizumachen.
Ein Jahrzehnt der Innovationen und Investitionen
Das 62-seitige Wahlprogramm der SPD betont die Notwendigkeit eines „Jahrzehnts zukunftsfähiger Innovationen und Investitionen“. Um dies zu erreichen, plant die Partei unter anderem folgende Maßnahmen:
- „Made in Germany“-Prämie: Investitionen in Deutschland sollen durch finanzielle Anreize gefördert werden.
- Deutschlandfonds: Ein spezieller Fonds soll die Finanzierung von Zukunftsprojekten erleichtern.
- Lockerung der Schuldenbremse: Bund und Länder sollen mehr Spielraum für Investitionen erhalten.
- Förderung von Elektroautos: Der Absatz von in Deutschland produzierten Elektrofahrzeugen soll gezielt unterstützt werden.
„Mit klaren Rahmenbedingungen und einem echten Investitionsturbo schaffen wir ein Wachstumsumfeld für unsere Unternehmen“, heißt es im Programm. Die SPD will damit nicht nur die Wirtschaft stärken, sondern auch Arbeitsplätze sichern und die Klimaziele vorantreiben.
Stabile Renten und soziale Sicherheit
Ein weiterer zentraler Punkt des Wahlprogramms ist die Sicherung stabiler Renten. Die SPD plant, das Rentenniveau langfristig zu stabilisieren und gleichzeitig die Beiträge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlbar zu halten. Dies soll durch eine stärkere Einbindung des Bundeshaushalts sowie durch innovative Finanzierungsmodelle erreicht werden.
Mietpreisbremse und Steuererleichterungen
Die SPD setzt sich für eine unbefristete Mietpreisbremse ein, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und Mieter vor überhöhten Kosten zu schützen. Zusätzlich sollen Steuererleichterungen für kleine und mittlere Einkommen eingeführt werden, um die finanzielle Belastung der Bürger zu reduzieren.
Olaf Scholz und die Vertrauensfrage
Bundeskanzler Olaf Scholz wurde am Wochenende an die Spitze der Landesliste der SPD Brandenburg gewählt. Am Montag will er im Bundestag die Vertrauensfrage stellen, um den Weg für vorgezogene Neuwahlen am 23. Februar freizumachen. Dies könnte ein entscheidender Schritt sein, um die politische Landschaft in Deutschland neu zu gestalten.
Volkswagen: Tarifverhandlungen in entscheidender Phase
Parallel zur politischen Debatte stehen auch wirtschaftliche Themen im Fokus. Bei Volkswagen gehen die Tarifverhandlungen in die fünfte Runde. Das Unternehmen plant milliardenschwere Einsparungen, die unter anderem durch Gehaltseinschnitte und mögliche Werksschließungen erreicht werden sollen. Die IG Metall bietet im Gegenzug den Verzicht auf Boni und die Einführung eines Fonds zur Finanzierung kürzerer Arbeitszeiten an. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht ab dem kommenden Jahr ein verschärfter Arbeitskampf.
Porsche SE: Milliardenabschreibungen belasten Bilanz
Die Porsche SE, Hauptaktionär von Volkswagen, hat angekündigt, Abschreibungen in Höhe von bis zu 20 Milliarden Euro auf ihre Beteiligung an Volkswagen vorzunehmen. Auch die Beteiligung an Porsche AG wird mit bis zu zwei Milliarden Euro abgeschrieben. Trotz der tiefroten Zahlen plant die Holding, weiterhin eine Dividende auszuschütten.
Vonovia und Deutsche Wohnen: Neue Vereinbarung stärkt Zusammenarbeit
Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit seiner Tochter Deutsche Wohnen abgeschlossen. Aktionäre der Deutsche Wohnen sollen 0,7947 Vonovia-Aktien pro Aktie erhalten. Zudem wird eine jährliche Ausgleichszahlung von 1,22 Euro brutto pro Aktie angeboten.
Fazit: SPD setzt auf Zukunft und soziale Gerechtigkeit
Mit ihrem Wahlprogramm positioniert sich die SPD als Partei der Innovation und sozialen Gerechtigkeit. Die Kombination aus Investitionen, stabilen Renten und Maßnahmen zur Entlastung der Bürger könnte entscheidend für den Wahlerfolg sein. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den kommenden Wochen die Stimmung im Land beeinflussen.
DEVISEN
Währungen | Kurseum07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Euro/Dollar EURUSD | 1,0518 | +0,2% |
Pfund/Dollar GBPUSD | 1,2636 | +0,1% |
Dollar/Franken USDCHF | 0,8903 | -0,3% |
Euro/Franken | 0,9365 | -0,1% |
Dollar/Yen USDJPY | 153,65 | +0,0% |
Bitcoin/Dollar BTCUSD | 104.992,71 | +3,6% |
Ethereum/Dollar (ETH=) | 3.965,70 | +1,6% |
Kursum07:00 Uhr | EZB-Fixing am 13.12.2024 | |
Euro/Pfund EURGBP | 0,8322 | 0,8304 |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
US-AKTIEN
Schlusskurse der US-Indizesam Freitag | Stand | Veränderung in Prozent |
Dow Jones DJI | 43.828,06 | -0,2% |
Nasdaq IXIC | 19.926,72 | +0,1% |
S&P 500 SPX | 6.051,09 | -0,0% |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter:
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes am Montag | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Nikkei NI225 | 39.424,72 | -0,1% |
Topix TOPIX | 2.737,63 | -0,3% |
Shanghai 000001 | 3.392,44 | +0,0% |
CSI300 3399300 | 3.916,76 | -0,4% |
Hang Seng HSI | 19.817,73 | -0,8% |
Kospi KOSPI | 2.484,67 | -0,4% |
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischer Aktien-Indizes und -Futures am Freitag | Stand |
Dax DAX | 20.405,92 |
EuroStoxx50 STOXX50 | 4.967,95 |
SMI SMI | 11.694,43 |
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Indikationen | Stand |
Dax bei Lang & Schwarz (DAX=LUSG) | 20.401,00 |
Late/Early-Dax (.GDAXIL) | 20.413,04 |
SMI-Future (FSMIc1) | 11.686,00 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
ANLEIHEN
Anleihe-Futures | Stand | |
Bund-Future (FGBLc1) | 134,50 | |
T-Bond-Future (USc1) | 116,16 | |
Gilt-Future (FLGc1) | 94,57 | |
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Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendite amam 13.12.2024 |
10-jährige Bundesanleihe (DE10YT=RR) | 2,262% | 2,247% |
30-jährige Bundesanleihe (DE30YT=RR) | 2,483% | 2,474% |
10-jährige US-Anleihe US10Y | 4,381% | 4,399% |
30-jährige US-Anleihe (US30YT=RR) | 4,591% | 4,614% |
10-jährige brit. Anleihe (GB10YT=RR) | 4,405% | 4,414% |
30-jährige brit. Anleihe (GB30YT=RR) | 4,956% | 4,969% |
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD]
ROHSTOFFE