FRANKFURT (dpa-AFX) – Die aktuelle Marktlage im DAX bleibt spannend. Nach turbulenten Schwankungen ohne nachhaltige Kursgewinne zeigt sich zum Wochenstart ein optimistischer Ton: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen rund zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn um 0,3 % höher bei 19.274 Punkten.
Rückblick: Jahresendrally lässt weiter auf sich warten
Vergangene Woche deutete sich bereits zweimal eine mögliche Jahresendrally an. Doch die Hoffnungen der Käufer verblassten schnell, und das Rekordhoch von 19.674 Punkten aus Mitte Oktober blieb außer Reichweite. Auch in den USA zeigte sich zuletzt eine Korrektur der Gewinne, insbesondere nach den Wahlergebnissen, was zusätzlich auf die Märkte drückte.
Positive Signale aus China beflügeln den Markt
Für Auftrieb sorgt am Montag vor allem eine Geldspritze der chinesischen Zentralbank, die von den Märkten positiv aufgenommen wurde. Dies deutet darauf hin, dass die chinesische Regierung ihre Wirtschaft weiter stützen möchte, was globale Anleger ermutigt. Gleichzeitig betonte Chinas Staatschef Xi Jinping seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der zukünftigen US-Regierung – ein Signal für mögliche Entspannung in geopolitischen Beziehungen.
Marktausblick: Chancen für eine Stabilisierung im DAX?
Die Frage, ob der DAX seinen jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen kann, bleibt spannend. Trotz positiver Impulse aus China könnte die Entwicklung weiterhin durch externe Faktoren wie die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank und geopolitische Unsicherheiten beeinflusst werden.
Wichtige Punkte im Überblick:
- Erwarteter DAX-Start: +0,3 % bei 19.274 Punkten.
- Rekordhoch: Noch immer bei 19.674 Punkten aus Mitte Oktober.
- China-Effekt: Stützung der Märkte durch Liquiditätsspritze der Zentralbank.
- Globale Unsicherheiten: Geopolitische Spannungen und geldpolitische Entscheidungen könnten weiterhin Einfluss nehmen.
Die DAX-Trendsuche bleibt ein Spiel aus Hoffnungen und Risiken. Während positive Impulse aus China kurzfristig für Erleichterung sorgen, bleibt die Frage, ob eine nachhaltige Jahresendrally möglich ist, offen. Anleger sollten aufmerksam auf globale Entwicklungen achten, insbesondere auf Signale aus den USA und China, die entscheidenden Einfluss auf den Markt haben könnten.
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