In einer Fabrik des Schweizer Farb- und Aromaherstellers Givaudan in Louisville, Kentucky, ereignete sich am Dienstag eine schwere Explosion, bei der zwei Arbeiter ums Leben kamen. Mehrere weitere Personen wurden verletzt, wie das Unternehmen in einer Erklärung am Mittwoch mitteilte.
Die Explosion ereignete sich in der Sense-Colour-Fabrik im Südosten der USA und führte zu einer groß angelegten Rettungsaktion. Feuerwehrleute, die als Ersthelfer vor Ort waren, retteten zahlreiche Menschen aus dem Gebäude und transportierten insgesamt 12 Verletzte ins Krankenhaus. Diese Personen erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schweregrade, die von leichten bis hin zu kritischen und lebensbedrohlichen Zuständen reichten, wie Bürgermeister Craig Greenberg in einer Erklärung am Dienstag betonte.
Aktuelle Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen
Givaudan gab an, sich noch im Anfangsstadium der Ermittlungen zur Ursache der Explosion zu befinden. “Wir arbeiten eng mit den Ersthelfern und den zuständigen Behörden zusammen, um die Ursachen des Vorfalls zu klären und weitere Sicherheitsmaßnahmen sicherzustellen,” heißt es in der offiziellen Stellungnahme des Unternehmens.
Im Zusammenhang mit dem Zwischenfall wies die örtliche Regierung in Louisville die Bevölkerung im Umkreis von einer Meile um das Werk an, sich in Sicherheit zu bringen. Diese Maßnahme wurde aufgrund der Gefährdung durch potenziell freigesetzte gefährliche Stoffe ergriffen.
Hintergrund: Givaudan und das Werk in Louisville
Givaudan ist ein global führender Hersteller von Aromen und Farbstoffen mit Sitz in der Schweiz und Produktionsstätten weltweit. Das Werk in Louisville ist spezialisiert auf die Herstellung und Verarbeitung von Farb- und Duftstoffen, die in verschiedenen Branchen, darunter Lebensmittel, Kosmetik und Pharmazie, Verwendung finden.
Ausblick und Weiterentwicklung der Untersuchungen
Der Vorfall hat in der Region Louisville Besorgnis ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen und Notfallpläne in großen Industrieanlagen. Weitere Updates und Ergebnisse der laufenden Untersuchung werden in den kommenden Tagen erwartet, um die genaue Ursache der Explosion zu identifizieren und gegebenenfalls Verbesserungen in den Sicherheitsprotokollen umzusetzen.