Der Finanzdienstleister Hypoport hat im dritten Quartal schwarze Zahlen geschrieben und einen bedeutenden Turnaround erzielt. Für die Monate bis Ende September konnte das Unternehmen einen Überschuss von 1,8 Millionen Euro verzeichnen, wie aus der Mitteilung vom Montag hervorgeht. Bereits vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen vorläufige Zahlen vorgelegt, die zeigten, dass Hypoport bereits innerhalb der operativen Gewinnzielspanne für 2024 liegt.
Nach drei von vier Quartalen liegt Hypoport nun im Ergebniskorridor der 2024er-Jahresprognose, die einen operativen Gewinn von 10 bis 20 Millionen Euro anpeilt. Konzernchef Ronald Slabke bestätigte in Berlin, dass das Unternehmen im dritten Quartal einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,6 Millionen Euro erzielt hat. Für die ersten neun Monate summiert sich der operative Gewinn auf 11,5 Millionen Euro – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Verlusten des Vorjahres sowohl im Tagesgeschäft als auch insgesamt.
Trotz dieser positiven Ergebnisse hat das in Lübeck ansässige Unternehmen weiterhin mit einem schwierigen Immobilienmarkt zu kämpfen, der von Preisrückgängen, gestiegenen Zinsen und anhaltender Inflation geprägt ist. Das Marktumfeld bleibt weiterhin herausfordernd, doch Slabke äußerte sich am Montag vorsichtig optimistisch und stellte fest, dass erste Anzeichen einer Markterholung beginnen, sich positiv auf die Aussichten des Unternehmens auszuwirken.