Die Aktien von TeamViewer (TMV) zeigen am Mittwoch nach starken Umsatzberichten für 2024 eine deutliche Erholung. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate stiegen die Papiere des Anbieters von Fernwartungs-Software um 7 Prozent auf 10,25 Euro und überschritten damit erneut die wichtige Marke von 10 Euro. Dieser Kursanstieg folgt auf ein schwieriges Ende des vergangenen Jahres, als die Aktie im Dezember auf unter 9 Euro gefallen war – den niedrigsten Stand seit Herbst 2022.
Überzeugende Zahlen als Kursmotor
Die veröffentlichten Zahlen des Unternehmens wurden von Analysten als äußerst positiv bewertet. Besonders hervorzuheben sind die sogenannten Billings (Rechnungsstellungen), die mit rund 700 Millionen Euro die Markterwartungen von 668 Millionen Euro deutlich übertrafen. Ein Börsenhändler kommentierte: „Die Zahlen sind insgesamt sehr stark ausgefallen. Das sollte die Aktie nach der zuletzt schwachen Entwicklung wieder antreiben.“
Rückblick auf die schwierige Phase 2023
Ende 2023 hatte die TeamViewer-Aktie unter erheblichem Verkaufsdruck gelitten. Unsicherheiten bezüglich des Wachstums und der Umsatzentwicklung führten dazu, dass die Aktie die Marke von 10 Euro unterschritt und in der Folge neue Tiefstände erreichte. Der jetzt vorliegende Geschäftsbericht für 2024 scheint jedoch das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und markiert einen möglichen Wendepunkt für den Softwareanbieter.
Zukunftsaussichten für TeamViewer
Mit den über den Erwartungen liegenden Billings und einer stabilisierten Kursentwicklung könnte 2024 ein entscheidendes Jahr für TeamViewer werden. Der Fokus liegt nun darauf, das Wachstum nachhaltig zu sichern und gleichzeitig neue Marktsegmente zu erschließen. Analysten gehen davon aus, dass die Aktie kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial haben könnte, insbesondere wenn zusätzliche positive Unternehmensnachrichten folgen.